Ein Oberstdorf, das Zukunft gemeinsam gestaltet

Ich wünsche mir ein Oberstdorf, in dem Menschen gehört werden, mitreden können und Verantwortung teilen. Ein Ort, der Entscheidungen nachvollziehbar macht und Politik im Dialog lebt – nah an den Menschen, nicht im Abstand.
Ein Ort, der seine Traditionen ernst nimmt, seine Stärken nutzt und zugleich offen bleibt für Neues.
Ein Ort, in dem Lebensqualität, Zusammenhalt und Zukunftsfähigkeit miteinander wachsen.

1. Politik im Miteinander – nah, transparent, verlässlich

Oberstdorf braucht eine Beteiligungskultur, die früh einbindet, verständlich informiert und Perspektiven sichtbar macht. Das Zukunftsbild zeigt klar: Die Menschen wünschen sich mehr Mitsprache, nachvollziehbare Prozesse und echte Zusammenarbeit. Diesen Auftrag nehme ich ernst.

Bürgerbeteiligung heißt für mich:

  • zuhören, bevor entschieden wird
  • Alternativen erklären und nachvollziehbar abwägen
  • digitale und analoge Räume schaffen, die Beteiligung leicht und niedrigschwellig machen
  • klare Verfahren, die allen Orientierung geben
  • Entscheidungen begründen – auch dann, wenn Kompromisse nötig sind
  • Ehrenamt und Vereine stärken, weil sie das Rückgrat unserer Gemeinschaft sind

Politik wird stark, wenn Menschen verstehen, wie Entscheidungen entstehen – und sehen, dass ihre Stimme etwas bewirkt.

2. Wohnen – damit Oberstdorf Zukunft hat

Wohnen ist eine Schlüsselfrage. Ohne bezahlbaren Wohnraum verlieren wir junge Menschen, Familien, Fachkräfte – und damit ein Stück Zukunft.

Wohnen heißt für mich:

  • eine ehrliche Bestandsaufnahme statt Schönreden
  • klare Leitlinien für Boden und Flächen
  • Priorität für Einheimische und regionale Fachkräfte
  • gezielte Nachverdichtung, wo sie sinnvoll ist
  • Nutzung bestehender Potenziale vor neuen Großprojekten
  • Kooperationen, die echte Entlastung schaffen

Wohnen ist kein Randthema. Es entscheidet über Zusammenhalt, Vereine, Wirtschaft, Schule – und darüber, ob Oberstdorf Zukunft für alle bietet.

3. Verkehr – Mobilität im Gleichgewicht

Oberstdorf bewegt sich zwischen Alltag, Tourismus und Naturschutz. Das verlangt Lösungen, die wirken – nicht morgen, sondern langfristig.

Verkehr heißt für mich:

  • gut vernetzte Mobilität statt Insellösungen
  • moderne Angebote, die wirklich genutzt werden können
  • Entlastung der stark belasteten Bereiche
  • bessere Anbindung der Ortsteile
  • Maßnahmen, die Alltag und Tourismus gleichermaßen berücksichtigen

Mobilität soll den Alltag erleichtern – und gleichzeitig die Natur schützen, die Oberstdorf ausmacht.

4. Wirtschaft & Tourismus – regionale Stärke, neue Impulse

Tourismus bleibt ein wichtiges Standbein Oberstdorfs – aber er darf nicht das einzige sein. Wir brauchen wirtschaftliche Vielfalt, regionale Wertschöpfung und Räume für neue Ideen.

Wirtschaft & Tourismus heißt für mich:

  • wirtschaftliche Vielfalt stärken
  • regionale Betriebe und lokale Wertschöpfung fördern
  • Räume für Innovation schaffen: Co-Working, Forschung, Kreativräume, Start-ups
  • Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen nutzen
  • faire Rahmenbedingungen für Tourismusbetriebe und ihre Mitarbeitenden
  • Balance zwischen Gästeorientierung und Lebensqualität der Einheimischen
  • Oberstdorf kann mehr sein als ein Tourismusort: ein Ort für Ideen, regionale Wirtschaft und ein gutes Leben

Gemeinsam gestalten

Meine Vision ist ein Oberstdorf, das seine Wurzeln ernst nimmt und seine Zukunft mit Mut, Miteinander und Klarheit gestaltet.
Ein Ort, der nicht verwaltet, sondern gestaltet.
Ein Oberstdorf, das gemeinsam entscheidet – und gemeinsam wächst.